Es ist Neujahr und einer meiner Vorsätze ist, noch mehr Ehrlichkeit und Offenheit zu leben. Das hört sich jetzt vielleicht sonderbar an, aber als öffentliche Person lernt man, viele Dinge mit sich selber auszumachen, weil es das Bild der anderen stören würde.
Deshalb mache ich dir jetzt ein Geständnis:
Ich war auf der Bühne immer der allergrößte Schisser vor dem Herrn!
Auch andere störte meine Aufgeregtheit
Kaum zu glauben, aber war. Meine Kollegen und Partner können ein Lied davon singen.
Ich war oft tagelang krank vor Aufregung vor meinen Aufführungen und hinterher habe ich mich immer fertig gemacht für alles, was anders lief, als ich das wollte. Das hat mich unendlich viel Kraft gekostet. Vor allem aber hat es mir die Freude und Lockerheit meines Spiels genommen.
Was mir geholfen hat
Bis ich einen Schauspielkurs erleben durfte, der das Ganze komplett gedreht hat. Vor allem drei Übungen, die auch in meinem Basiskurs des Online Schauspielkurses enthalten sind und mit denen ich schon über 2000 Workshopteilnehmer innerhalb kürzester Zeit die Angst vor der Bühne nehmen und ihr Selbstbewusstsein stärken konnte.
Der Fokus bei den Spielpartnern
Einmal das Thema “Need und Action” Wenn du weißt, welches Anliegen (Need) deine Figur treibt, überhaupt auf die Bühne zu gehen, bringt dich das ganz von selbst in die richtigen Handlungen (Actions). Außerdem ist dann dein Fokus nicht bei den Zuschauern, sondern bei deinem Partner und dem was du tust. Da bleibt kein Platz mehr für unnötige Gedanken ans Publikum.
Kein Stress mit gelerntem Text
Dann das Thema “Fantasiesprache”: Wo man eben ohne gelernten Text, nur mit Kauderwelsch und unverständlichen Lauten, den ganzen Stress gelernter Texte umgehen kann und sehr lebendig und ausdrucksstark mit Stimme, Gefühl und Körper operiert.
Gefühlszustände abrufen können
Und schließlich die Übung “Schütteln mit Ansagen”, in der ich sofort begriff, dass alle und wirklich alle Gefühle, Rollen und Zustände jederzeit abrufbar in meinem Körper gespeichert sind. Und ich mit einem Fingerschnipp von einem Ausdruck in den nächsten wechseln kann.
Auch das Thema Motivation löst sich damit ebenso schlagartig auf, weil ich egal in welcher Stimmung ich mich befinde, in den gewohnten Modus umschalten kann.
Drei Übungen, die ich in wenigen Stunden kennen lernen durfte und die mein ganzes Berufsleben und mein Selbstverständnis, mich auf der Bühne des Lebens zu bewegen, gewandelt haben. Lampenfieber dient jetzt als Treibstoff.
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